Die Regelstudienzeit für das Jura-Studium wird verlängert. Schon bisher dauert das Studium so lange wie ein Master-Studium und das wird jetzt anerkannt. Die Regelstudienzeit inklusive der Staatsprüfung wird auf fünf Jahre verlängert. Damit können Studierende auch für die verlängerte Regelstudienzeit Bafög erhalten.
„Unser Rechtsstaat braucht gut ausgebildete und kritisch denkende Juristinnen und Juristen – in der Justiz, in der Anwaltschaft und in der Verwaltung. Wer Jura studiert hat, weiß, dass dieses Studium alles andere als leicht ist. Der Weg von den ersten Grundlagen des Bürgerlichen Gesetzbuchs oder des Strafrechts bis zum ersten Staatsexamen ist weit“, so die Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley zur Verlängerung der Regelstudienzeit.
Zu einer guten juristischen Ausbildung gehört viel mehr als nur der sichere Umgang mit dem heutigen Recht. Viele angehende Juristinnen und Juristen sind fachlich ungeheuer gut ausgebildet, wissen aber zu wenig über unsere Geschichte, über NS-Unrecht, über Grundlagen unseres heutigen Staates und der Europäischen Union.
Zudem gehören die großen Fragen unserer heutigen Zeit längst in die juristische Ausbildung: Wie sichern wir Freiheit und Selbstbestimmung in der digitalen Welt? Welche Entscheidungen müssen Menschen treffen, und welche überlassen wir Computern? Dafür braucht es Raum und Zeit zum Denken und Debattieren.“
Die Bundesregierung unterstützt in ihrer am 10. März 2019 im Kabinett beschlossenen Stellungnahme den Entwurf des Bundesrates eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes.
Die durchschnittliche Studiendauer bis zum erfolgreichen Ablegen der ersten juristischen Prüfung ist nach der Ausbildungsstatistik des Bundesamtes für Justiz im Jahr 2016 auf 11,3 Semester gegenüber 9,6 Semestern im Jahr 2006 angestiegen. Die Verlängerung der Studiendauer ist dabei maßgeblich auf das universitäre Schwerpunktbereichsstudium sowie die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen zurückzuführen. Damals war mit einer „moderaten Verlängerung der Studienzeit“ gerechnet und deshalb die damalige Studienzeit um ein Semester verlängert worden, was sich jetzt rückblickend als zu knapp bemessen erwiesen hat. Des Weiteren bleibt der Studiengang „Rechtswissenschaft mit Abschluss erste Prüfung“ in seinem Umfang und seinen inhaltlichen Anforderungen nicht hinter Masterstudiengängen zurück. Diese weisen aber eine Regelstudienzeit von 10 Semestern auf.
Die Rechnung in der Anwaltskanzlei nach RVG und UStG (RAK Köln) von Herrn Günther Nath jetzt in der 4. Auflage.
Das ausführliche Skript mit Prüfliste, Mustervorlagen für Ausgangsrechnungen und Beispielen erleichtert eingehende und ausgehende Rechnungen auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu überprüfen sowie ordnungsgemäße Abrechnungen in der Anwaltskanzlei zu erstellen.
4. Auflage, 92 Seiten, 2010, pdf
(Danke an Herrn Nath für den Hinweis)
Skript zum Sachenrecht – Bewegliche Sachen von RA Frank Hofmann.
Aus dem Inhalt:
46 Seiten, PDF, September 2009
Prof. Hoeren hat sein umfangreiches Skript Internetrecht aktualisiert. Integriert wurden die zahlreichen Gesetzesvorhaben der letzten Legislaturperiode, etwa die Novellierungen zum BDSG und das Zugangserschwerungsgesetz.
Hinzu kommen zahlreiche neue Urteile (fast 200) und Literaturhinweise zu aktuellen Themen, wie:
– Zulässigkeit von Google-Adwords
– urheberrechtliche Zulässigkeit von Online-Videorecordern und Sound-Sampling
– datenschutzrechtliche Zulässigkeit von Outsourcing
– Direktmarketing
– die Haftung von Intermediären (Links, Foren etc.)
556 Seiten, September 2009, PDF
Skripte für die Arbeitsgemeinschaft ÖR I – Referendare
Auf dem Justizportal NRW finden sich für Referendarinnen und Referendaren Lernmaterialien zu den Lehrinhalten der Arbeitsgemeinschaft Öffentliches Recht I:
Link: Skripte für die Arbeitsgemeinschaft ÖR I
Prof. Dr. Maximilian Herberger über Idee, Realisierung und Lernen mit dem juristischen Online-Repetitorium „ejura-Examensexpress“.
Link: ejura-Examensexpress
Skript Internationales Privatrecht des Wirtschaftsverkehrs von Prof. Kindler am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung.
Aus dem Inhalt:
I. Das Internationale Vertragsrecht der Verordnung (EG) Nr. 593/2008 („Rom I“)
II. Einheitliches UN-Kaufrecht (CISG)
III. Das Internationale Deliktsrecht der Verordnung (EG) Nr. 864/2007 („Rom II“)
IV. Internationales Gesellschaftsrecht
V. Internationale Gerichtszuständigkeit für Vertragsklagen und gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten nach der Verordnung (EG) Nr. 44/2001
170 Seiten, PDF, 2009
Danke an David für den Link.
In der juristischen Online-Zeitschrift JurPC ist eine lesenswerte Analyse von Ralf Zosel zu Wikipedia-Zitaten in Entscheidungen deutscher Gerichte erschienen. Der Text ist aus der Festschrift für Dr. Gerhard Käfer. Dort findet sich auch eine Anleitung für die richtige Zitierung von Wikipedia Fundstellen.
Die Zitierung sollte nach folgendem Muster unter Verwendung des Permanentlinks vorgenommen werden:
Wikipedia, Stichwort, Version vom (Datum, Uhrzeit), abrufbar unter (Link)
z.B.: Wikipedia als Quelle für Gerichte, Version vom 23.05.2008, 17:46 Uhr, abrufbar unter http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Wikipedia_als_Quelle_für_Gerichte&oldid=46403119
Kostenlos im Internet: Die Naturdokumentation „Home“ von Regisseur Yann Arthus-Bertrand wurde von Luc Besson produziert und ist seit dem 5. Juni kostenlos auf YouTube zu sehen. Der Film zeigt in 90 Minuten Luftbilder aus über 50 Ländern.
„In ‚Home‘ sehen wir aus der Vogelperspektive Landschaften und erleben aus der Luft die komplexen Umweltprobleme“, sagt Mats Carduner, Leiter von Google Frankreich und Südeuropa. „Wir freuen uns sehr, mit den Filmemachern Luc Besson und Yann Arthus-Bertrand zusammenzuarbeiten und dieses so wichtige Thema auf YouTube und Google Maps noch mehr Menschen weltweit zugänglich zu machen. Gemeinsam mit der Fernseh- und Filmindustrie können wir das Bewusstsein für den kritischen Zustand unseres Planeten weiter stärken.“ (via)
HOME Ein Film von Yann Arthus-Bertrand
Im kostenlosen Download-Bereich bei Niederle-Media finden sich neu Mindmaps zum Verwaltungsrecht AT, BT und Verwaltungsprozeßrecht.
Link: Kostenlose Downloads Mindmaps Verwaltungsrecht
(Tipp von Martin Malkus gefunden bei Jurakopf )